Eine Herausforderung in der Dreierkombination
Zwei-Gesichter-Karten wie die Sense, der Berg oder die Mäuse zählen zu den anspruchsvollsten Symbolen im Lenormand. Ihre Wirkungsrichtung ist klar getrennt: Die linke Seite funktioniert anders als die rechte. Diese Funktion ist recht einfach zu handeln, wenn die Zwei-Gesichter-Karte am Rand einer Kombination liegt. Viele Deuterinnen haben das längst verinnerlicht – doch was passiert, wenn eine solche Karte in der Mitte einer Dreierkombination auftaucht?
In dieser Position ist beide Seiten offen. Links und rechts steht jeweils eine Karte, und beide werden von der mittleren Karte beeinflusst – allerdings auf ganz unterschiedliche Weise. Und genau darin liegt die Herausforderung.
Denn: Während sich die Wirkung zur einen Seite hin meist gut in das vertraute Deutungsmuster einfügt, passt die andere Seite häufig nicht mehr ins gewohnte Schema. Die Karte wirkt dort anders – ungewohnt, irritierend oder sogar widersprüchlich.