Erste Hilfe für schwer zu deutende Kombinationen im Lenormand

Ausweg aus schwer zu deutenden Kombinationen in den Lenormandkarten
Es gibt immer einen Plan B in der Kartenlegung

Dieser Beitrag bietet erste Hilfe für schwer zu deutende Kombinationen im Lenormand. Warum ist das notwendig?
Jeder Lenormand-Deutende kennt das gefürchtete Phänomen: Vertieft in eine spannende und aufschlussreiche Lenormand Legung scheint die Deutung wie von selbst zu laufen. Die Karten sprechen förmlich mit einem, und die Kombinationen lassen sich spielend einfach und sinnvoll interpretieren. Die Antworten reihen sich wie an einer Perlenkette auf. So könnte es immer weitergehen …

Doch dann taucht sie plötzlich auf wie ein „Schreckgespenst“: Die kryptische Kombination – ein Buch mit sieben Siegeln, ein gordischer Knoten, eine Sphinx voller Rätsel… Angesichts dessen scheint der Deutungsmut im Nu dahinzuschwinden. Was tun? Grübeln, (Ver-)Zweifeln, Durchbeißen oder Hinschmeißen? An dieser Stelle könnte man leicht in den Glauben fallen, selbst Rat zu brauchen, statt welchen geben zu können.
Ich möchte Sie mit ein paar Tipps für die „Erste Hilfe“ versorgen, sodass Sie schwer zu deutende Kombinationen in den Lenormandkarten gelöst bekommen. Denn das Schlimmste, was passieren kann, ist den Zugang zu verlieren, weil man plötzlich blockiert ist. Genau das muss nicht sein, denn es gibt immer einen Ausweg in der Deutung bzw. beratenden Situation. Hier der Notfallplan für schwer zu deutende Kombinationen:

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Welcher Fehler beim Lenormandkarten Lernen am häufigsten passiert

Welcher Fehler beim Lenormandkarten Lernen am häufigsten passiert

Welcher Fehler beim Lenormandkarten Lernen am häufigsten passiert, verrate ich Ihnen heute. Wenn Sie darüber Bescheid wissen, können Sie künftig eine große Deutungsfalle vermeiden. Ob Ihr Wissen übers Lenormand bis jetzt anfällig für Deutungsfehler war, konnten Sie dank dieser Checkliste testen.
Wenn Sie die Einzelbedeutung der 36 Lenormandsymbole lernen, taucht dabei ein Verständnisproblem auf, das Ihnen selbst gar nicht bewusst ist. Es handelt sich dabei um einen gemeinen Denkfehler, der sogar Fortgeschrittenen und Profis unterläuft!
Bestimmt staunen Sie jetzt und fragen sich, ob Sie vielleicht auch die Fänge dieses Fehlerteufelches gelaufen sind. Ich verrate Ihnen etwas: Die meisten tun es. Doch gerade deswegen sollten Sie doch lieber zu denen gehören, die clever genug sind, den Deutungsfehler zu erkennen und künftig zu vermeiden.

Das ist der Fallstrick Nr. 1 beim Lenormand Lernen

Eine Karte verfügt generell über mehrere Bedeutungen. Soweit ist noch alles klar. Jedoch fängt in der Deutung etwas an falsch zu laufen, wenn mindestens zwei dieser Bedeutungen im selben Kontext zusammengeschoben werden. Wie das aussieht, erläutert ein einfaches Beispiel. Nehmen wir dafür die Blumen. Vergegenwärtigen wir uns noch mal kurz ein paar wenige ihrer allgemein bekannten Bedeutungen (dass es darüber hinaus noch viel mehr gibt, spielt an dieser Stelle keine Rolle). Freude, Spaß, Entfaltung, Hobby, Feier, Sympathie, Schönheit, Date. Dazu lassen sich auch „blumengerechte“ Eigenschaften finden wie glücklich, ausgelassen, begeistert, leicht und schön.

Der Fallstrick: Der entscheidende Denkfehler rührt nun daher, dass beispielsweise die beiden hervorgehobenen Begriffe zu einer Aussage zusammengesetzt werden. Damit wird das Date automatisch zu einem schönen Date erklärt. Aber die Karte sagt alleine gar nicht aus, dass das Date tatsächlich schön wird. Sie kann nämlich entweder anzeigen, dass es um ein Date geht oder signalisieren, dass etwas schön ist. Aber nicht beides auf einmal!

Denn welche Karte würde dann für ein misslungenes oder ein ausgefallenes Date stehen, wenn die Blumen bereits für das „schöne Date“ gebucht sind? Ob es tatsächlich ein gutes Treffen gibt, erklärt erst eine weitere Karte, die mit den Blumen eine Kombination bildet. Blumen, Sonne und Herz würden eindeutig dafür sprechen. Aber auch Kind, Park und Blumen könnten auf eine angenehme Zeit zu zweit hindeuten. Es gibt etliche weitere Beispiel, die ein gelungenes Date verkünden. Gleichermaßen gibt es zahllose Kombinationsbeispiele, die das Treffen in anderer Weise definieren. Zum Beispiel könnten Sense, Blumen und Mäuse prognostizieren, dass das Date unerwartet oder kurzfristig abgesagt wird. Von „schön“ ist dann sicherlich nicht die Rede.

Weiteres Beispiel für den größten Lenormand Deutungsfehler

Ein weiteres Beispiel: Sehen wir uns noch eine weitere Karte an, um den Fallstrick zu verdeutlichen. Nehmen wir dazu den Hund. Klassisch ist er ein Stellvertreter für eine Freundschaft und ein kollegiales Verhältnis. Außerdem steht er für Attribute wir Treue, Vertrauen, Loyalität, Hilfsbereitschaft, Regelmäßigkeit und Zuverlässigkeit. Aber das tut er nicht zwingend beides zusammen. Eine Freundschaft ist nicht allein anhand der Karte des Hundes automatisch von diesen Attributen gekennzeichnet. Das würde nämlich für die logische Folgerung bedeuten, dass JEDE Freundschaft, für die der Hund steht, so aussehen müsse.Doch woran sehe ich, dass eine Verbindung tatsächlich vertrauensvoll, loyal und ehrlich ist? Denken wir uns den Hund zusammen mit dem Baum, wahlweise auch mit dem Haus oder dem Schlüssel. Daraus ließe sich eine solche Aussage ableiten.

Andersherum können wir die Eigenschaftes des Hundes auf jegliche andere Karte beziehen. Nehmen wir den Brief. Ein vertrauenswürdiger oder regelmäßiger Kontakt würde zusammen mit dem Hund eine Aussage ergeben. Allerdings würde sich sofort wieder das Fehlerteufelchen einschleichen, wenn wir nun automatisch ALLE Bedeutungen des Hundes auf den Brief anwenden, z. B. in der Form: ein Kontakt, der regelmäßig stattfindet, dem viel Vertrauen und Hilfsbereitschaft zugrunde liegt und der freundschaftlicher Natur ist.

Hierbei werden wieder sämtliche Begriffe des Hundes auf den Brief bezogen, ohne zu selektieren. Denn nicht immer muss alles auf einmal zutreffen! In dem einen Fall kann es lediglich ein freundschaftlicher Austausch sein, der aber noch lange nicht regelmäßig erfolgen muss, sondern ganz sporadisch stattfindet. In einem anderen Fall kann ein Kontakt tatsächlich regelmäßig sein, ist aber deswegen nicht gleichzeitig auch freundschaftlich bzw. platonisch. Denn jemand mit dem man regelmäßig spricht, kann genauso gut ein beratende Person sein oder der eigene Partner.

Fazit

Es macht keinen Sinn mehrere Bedeutungen einer Karte ineinander zu verschachteln, weil dabei keine logische Aussage zustande kommt. In manchen Situationen mag es zufällig passen, aber eben nicht in jedem Deutungsfall. Darauf sollte genau achtgegeben werden, denn dieser Fehler passiert viel zu häufig. Meistens unwissentlich, da man es falsch gelernt oder bislang zu wenig hinterfragt hat. Erst durch die Kombinationen konkretisiert sich die Qualität einer Karte. Darauf basierend lässt sich eine stimmige und folgerichtige Aussage machen.

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